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Reduzieren: eine andere Möglichkeit

Reduzieren: eine andere Möglichkeit

Ich heize im Winter, Frühling und Herbst mein ganzes Haus mit nur einem Holzkochherd und einem Speckstein-Stubenofen. Das sind 9 Räume auf drei Stockwerken.

Ich koche mit Holz, backe mit Holz, koche meine Gemüse- und Fleischgerichte mit dem Sterilisiertopf auf dem Holzkochherd ein und schmelze darauf den Wachs, um aus Wachsresten Kerzen zu ziehen: Und das ist einfach nur gut, praktisch und sinnvoll für mich.

Aus meiner Sicht sollte jedes Haus, vielleicht sogar jede Wohnung, einen Holzkochherd zusätzlich zum “normalen” Kochherd haben.

Damit könnte jeder Energie sparen:

Zum Heizen kann man den Ofen einfeuern und in der Zwischensaison die Heizung damit ausgleichen. Holzwärme ist gemütlich.

Im Herbst, Winter und Frühling kann man damit kochen und backen, trocknen oder niedergaren. Kochen mit Holz ist virtuos, sinnlich, spannend.

Im Sommer dient die Herdplatte als kühle Ablage.

Im Frühling, Sommer und Herbst kann man entweder Holz sammeln gehen oder Holz bestellen und es dann spalten. Holz sammeln ist für Kinder, wenn man es auch gleich im Wald zersägt und dann vielleicht noch ein Feuer macht und etwas zusammen *brätelt* (altes Wort für grillieren) ein richtig schönes Erlebnis. Nicht nur für Kinder. Und Holz spalten tut den Muskeln gut, dem Selbstbewusstsein, und der Vater-Sohn-Mutter-Tochter-Beziehung.

Alles in allem einfach nur eine gute Sache. Gut für alles. Und gibt keinen Abfall.

(Im Gegenteil: wenn alle einen Holzkochherd hätten, könnte man das Verpackungsmaterial so herstellen, dass es verbrannt werden darf. Es wäre damit Brennstoff und aus dem Weg. )

 

 

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