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Der letzte Apfel-Kuchen, für Henry

Der letzte Apfel-Kuchen, für Henry

Um die Bühne für einen alten, schrumpeligen Apfel vorzubereiten, geben wir 150g Mehl, 100g Alpenbutter (oder ersatzweise normale Butter), 2 Prisen Salz, 1 Esslöffel Zucker, 1 Eigelb von einem freilaufenden Huhn und eine halbe Eierschale Wasser in eine Schüssel und vermischen alles zu einem schönen Teig.

Eine runde Kuchenform fetten wir dick mit Butter ein und geben dann einen Esslöffel Mehl hinein. Dieses schütteln wir in der Kuchenform herum, bis sie überall mit Mehl bestäubt ist. Den Rest des Mehles schütteln wir in die Mitte und drücken darauf  mit den Händen den Teig flach, bis er an den Rändern hochgeht.

Jetzt kommt der letzte Apfel, der noch immer in der Früchteschale unter den frisch eingekauften Früchten vor sich hin schrumpelt, zu seinem Auftritt.

Er wird hervorgeklaubt und in 4 Stücke geschnitten, welche geschält und in dünnen Scheiben in den Saft von einer Biozitrone getaucht werden.

Beim Schälen des ersten Stückes haben wir Zeit, an den Winter zu denken, in welchem die Apfelknospe in Entstehung war.

Beim zweiten Stück können wir uns vorstellen, wie die zarte Apfelblüte im Frühling Mensch und Biene erfreut hat.

Beim dritten Stück denken wir an den vergangenen Sommer, in dessen Wärme das kleine Äpfelchen zu einem grossen Apfel gewachsen ist, irgendwo.

Beim vierten Stück ist es der Herbst, an den wir uns erinnern, der dem Apfel die Zeit zum Reifen gebracht hat.

Ein Wunder, immer wieder!

Die Apfelschnitze heben wir aus dem Zitronensaft.

In den Saft kommen gemahlene Nüsse, brauner, grober Rohzucker und Rahm. Alles wird zu einer dickflüssigen Masse verrührt und dann auf dem eingestochenen Teigboden verteilt.

Die Apfelscheiben darauf rundum schön anordnen.

Und nun betritt der zweite Star die Bühne: Pinienkerne von Gebana.

Gebana verkauft Früchte, Nüsse und vieles mehr, unter fairen Bedingungen produziert und gehandelt. Wunderbare Sachen, wunderbare Sache.

Meine Pinienkerne sind aus einer Nussmischungs-Box mit 12 köstlichen Nuss-Sorten.

Was wäre, wenn die 10414 Besucher, welche diesen Monat November bis heute auf meiner Homepage waren, eine solche Box bestellen würden?

Wachstum mit Sinn!

Aber auch so: Der Kuchen, gekrönt mit den Pinienkernen, kommt bei 200 Grad zuunterst in den Backofen, woraus er nach etwa einer halben Stunde seinen Duft verströmt.

Mit viel Rahm noch warm genossen – herrlich!

 

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