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Alpbutter-Zopf, für Nonna Maria

Alpbutter-Zopf, für Nonna Maria

Alpbutter verzaubert jedes Rezept. Der Weg zu Alpbutter ist einfach, wenn man selber Kühe hat und diese den Sommer auf einer Alp verbringen, wo Käse gemacht wird. Andernfalls kann man auch eine Kuh mieten und bekommt dann von ihr den Käse und die Butter. Oder man sucht sich jemanden, der Kühe auf die Alp gibt und kauft die Butter dort.

Für den Zopf braucht man ein gutes Bio-Zopfmehl und füllt davon ca. drei Viertel Kilo in eine schöne, alte Schüssel (von der Nonna, der Oma, dem Grosi, dem Ani oder Nani) und macht in das Mehl mit einem grossen Holzlöffel eine Mulde. In diese kommt wenig Biohefe (ca. ein Achtel eines Hefewürfels), eine Holzlöffelspitze von einem kleinen Holzlöffel mit Honig, am besten von einem Imker aus der Umgebung, und etwas Biomilch. Diese verrührt man vorsichtig mit der Hefe, dem Honig und etwas Mehl zu einem Brei und lässt den Honiglöffel darin stehen.

Nun schneidet man von der Alpbutter schöne Scheiben ab und legt sie am äusseren Rand des Mehlhaufens an die Schüsselwand.

Zudecken und alles so lange ruhen lassen, bis die Butter ganz weich ist.

In der Zwischenzeit hat der Vorteig, also die Hefe-Honig-Milch-Mischung, kleine Bläschen geworfen. Da hinein rührt man jetzt 3 Teelöffel Salz, ich nehme Sel des Alpes. Danach giesst man ganz langsam Milch dazu und rührt zuerst mit dem kleineren Honiglöffel und danach mit dem grossen Holzlöffel den Teig durch bis er fest wird. Danach muss er mit den Händen geknetet werden. So lange, bis er schön glatt ist.

Zudecken und ruhen lassen bis er die Schüssel füllt.

Dann durchkneten und einen Zopf formen. Diesen mit einem Bio-Eigelb von einem Huhn aus der Umgebung bestreichen und noch einmal eine Weile aufgehen lassen.

Backen: Ofen vorheizen auf Maximum, dann den Zopf hinein und je 5 Minuten auf Maximum und danach auf 250 Grad vorbacken. Danach muss der Zopf noch 30 – 40 Minuten bei 200 Grad fertiggebacken werden.

Den Zopf etwas auskühlen lassen und dann gleich essen, auch wenn erst Samstag ist. Etwas bleibt schon noch übrig für den Sonntagmorgen.

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